Montag, 22. Dezember 2014

Alles hat ein Ende

Nach 4 Monaten Reisezeit mit zahlreichen Unternehmungen, verschiedensten Eindrücken vielen neuen Freunden und einmaligen Erinnerungen geht meine Reise nun zu Ende. Ich bin sehr dankbar für jeden der mich auf meiner Reise begleitet und unterstützt hat. Diese Zeit wird für mich unvergesslich bleiben!

I really had an awsome time and am thankful for every support you guys I met on my jouney have given me. In Germany we say you always meet twice in life so I am looking forward to see you one day all again, wherever it will be :)

Cheers and take care

Sebastian








Freitag, 19. Dezember 2014

Final Destination

Von Rotorua brachte mich am Dienstag der Bus zu den Waitomo Caves wo ich eine dreistündige geführte Tour mit Wetsuit und Schwimmring durch eine Höhle erleben konnte. Dabei gab es einige Herausforderungen zu erleben wie zum Beispiel rückwärts einen Wasserfall herunter springen wobei man mit seinem Hintern dann auch noch den Schwimmring treffen musste. Als wir dann im größten Teil der Höhle angekommen waren, unsere Kopflampen ausschalteten und uns durch die leichte Strömung auf dem Reifen durch die stockdunkle Höhle treiben ließen, konnten wir an der Decke mitten am hellichten Tag den Sternenhimmel sehen welcher jedoch aus unzähligen Glühwürmchen bestand. Nach diesem grandiosen Anblick gab es zurück im Camp heiße Dusche,Tomatensuppe und Bagels. Anchließend wartete 200 km nördlich nach 4 Monaten on the Road das letzte Ziel meiner Reise auf mich: Auckland-für mich nicht ganz so sehenswert wie Queenstown oder Melbourne aber dennoch eine nette 1,4 Millionen Einwohnerstadt. Die Zeit hier habe ich mit einer Shoppingtour, einem Ausflug nach Waiheke Island und einem Strandtag verbracht um noch einmal ein bisschen Sonne zu tanken bevor ich mich nun heute mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf meine lange Reise zurück ins kalte Deutschland machen werde. Vor mir liegen nun knapp 27 Stunden Reisezeit mit Zwischenstops in Melbourne (Flugnummer: EK0407-Emirates, ab Auckland 18:50 Uhr), Dubai (Flugnummer: EK0409-Emirates, ab Melbourne 03:35 Uhr) nach Frankfurt
(Flugnummer: EK0047-Emirates, ab Dubai 14:35 Uhr). Viele Grüße noch ein letztes Mal vom anderen Ende der Welt! :)





Montag, 15. Dezember 2014

15.000 Fuß und zwei schlankernde Beine

Unsere Wochenendtour hat uns von Gisborne aus entlang der Nordküste bis nach Rotorua geführt. Die Nächte haben wir jeweils auf einem Campingplatz direkt am Meer verbracht und Lars und ich haben uns im Fischen im Ozean versucht. Erfolgreich waren wir leider bis auf eine Menge Seegras an der Angel nicht aber Spaß hat es trotzdem gemacht.Leider hat uns am Sonntag das Wetter ein bisschen im Stich gelassen und es hat mal wieder den ganzen Tag geregnet. Somit war die durch Fernet Branca bedingte eh schon kurze Schlafenszeit für mich noch schneller zu Ende da mein 16 Dollar Zelt dem Regen dann doch nicht so viel entgegen zu setzen hatte und ich hab bei Lars und Roxy Unterschlupf im Campervan suchen müssen. Nach einem kurzen Kaffee und Fish&Chips Frühstück am nächsten Shop waren wir dann am Sonntag gegen Mitttag in Rotorua und bei dem Wetter kam es uns ganz gelegen das uns in einem Café der Flyer vom Polynesian Spa in die Hände fiel wodurch wir die nächsten Stunden in zahlreichen verschieden temperierten Mineralbädern mit Blick auf den Lake Rotorua verbrachten. Zum Abschluß waren wir noch lecker Sushi essen und dann war es leider mal wieder Zeit Bye Bye zu sagen. Die beiden sind wieder nch Gisborne zurück und ich bin in Rotorua geblieben. Schön wars! :)






Heute durfte ich ein weiteres Mal meinen Belastungspegel auf die Probe stellen. Am Mittag wurde ich vom Shuttlebus abgeholt der mich an den eine Stunde entfernten Lake Taupo gebracht hat welcher der größte See des Landes ist. Nun war es schön das Ufer vom Boden aus zu sehen jedoch wollte ich mir das ganze mal aus der Luft ansehen :) Somit stieg ich dann nach einem kurzen Schulungsvideo und einem Gespräch mit Joe,meinem Tandem-Buddy, ins Flugzeug das uns auf 15.000 Fuß in die Luft brachte. Mit steigender Höhe bemerkte ich auch so langsam wie meine Knie weich wurden. Als bei erreichter Höhe das Rolltor aufging gab es dann kein zurück mehr: 30 Sekunden freier Fall voller Adrenalin sind einfach unbeschreiblich. Die Bedingungen waren bestens und somit hatte ich einen grandiosen Ausblick auf den Lake Taupo, beider Ufer der Nordinsel und den Mount Ngauruhoe welcher wohl den meisten eher als Schicksalsberg bekannt sein dürfte in dem Frodo Saurons Ring versenkt hat.




Nun wieder heil auf festem Boden unter den Füßen angekommen mache ich mich morgen, mal zur Abwechslung mit dem Bus, Richtung Auckland auf und werde einen kurzen Halt in Waitomo einlegen um dort ein paar Höhlen zu besichtigen die voll mit Glühwürmchen sein sollen. Ich bin gespannt und halte euch auf dem Laufenden :)

Freitag, 12. Dezember 2014

Sieben auf einen Streich

Am Dienstag habe ich nach meiner Tour von Queenstown nach Picton den Mietwagen wieder heil direkt am Fährenterminal abgegeben und war nach 3 Stunden Fährfahrt im schönen Wellington angekommen wobei sich das Adjektiv hier nur auf die Stadtatmosphäre bezieht und nicht auf das Wetter, da es am Mittwoch den ganzen Tag aus Eimern geschüttet hat. So habe ich dann die meiste Zeit im interaktiven Te Papa Museum verbracht wo es auf 6 Etagen unter anderem viel über die Maori-Kultur, Erdbeben,Tiere des Ozeans und Dinosaurierskelette for free zu sehen gab. Anschließend hatte ich in der Weta Cave, etwas ausserhalb der Stadt gelegen, eine Begegnung mit Gollom und einigen weiteren Filmhelden. Hier wurden schon zahlreiche Filmrequisiten wie Schwerter, Masken, Rüstungen und Laserwaffen für viele Hollywoodstreifen wie Avatar, District9, Elysium und natürlich die Herr der Ringe Filme hergestellt. Letztere wurden ja bekanntlich hier in Neuseeland gedreht und gelegentlich sieht es in der Natur schon so aus als würden jeden Moment ein paar Hobbits aus dem Busch gesprungen kommen.
















Am Abend gab es ein kurzes Wiedersehen mit Uli, meiner Travelmate aus Australien, um mal das neuseeländische Bier unter die Lupe zu nehmen. Fazit: Lecker! Am Donnerstag sollte dann mein langer Weg bis hoch nach Gisborne beginnen und ich entschied mich es mal wieder mit trampen zu versuchen. 7 Lifts und anderthalb Tage später bin ich dann gestern in Gisborne angekommen und habe lustige, überaus hilfsbereite Leute,mal kurz mal länger auf den Fahrten kennengelernt. Als es am Donnerstag dunkel wurde stand ich in einem kleinen Dorf ohne Übernachtungsmöglichkeit, in Regen und Kälte, mit Schwarzer Jacke und Cap und hätte mich selbst wohl auch nicht mitgenommen. Nach einer halben Stunde vergebenen "Daumen-Raushaltens" wollte ich mir schon Not gedrungen hinter einem großen Baum ein Stück Wiese suchen wo ich mein Zelt aufschlagen konnte. Doch glücklicherweise bog dann Leon der von der Arbeit kam um die Ecke. Hey man, where you want to go? Napier? Yeha mate I´ll go there. Jump in ! Do you want a beer ? Er bot mir nach einigen Minuten sogar an bei ihm und seiner Familie im Haus zu übernachten was ich zuerst etwas zögernd, dann aber glücklicherweise dankend annahm und konnte mich so unerwartet über ein warmes Abendessen, einen Schlafplatz, heiße Dusche und Frühstück freuen. Es lebe die neuseeländische Gastfreund- und Hilfsbereitschaft wovon sich die Deutschen wohl mal eine Scheibe abschneiden können!



In Gisborne habe ich mich mit einem weiteren bekannten Gesicht aus der Heimat getroffen: Lars Mucke! Zusammen mit seiner Freundin Roxy sind wir nun für ein paar Tage gemeinsam im Camper an der Nordküste unterwegs! :)

Samstag, 6. Dezember 2014

Freitag, 5. Dezember 2014

Kia Ora Neuseeland!

Meine letzten Stunden in Australien habe ich mit einer Wanderung entlang der Küste im Norden von Sydney verbracht mit vielen beeindruckenden Aussichtspunkten und anschließender Fährfahrt zurück in die Innenstadt. Dort hatte ich dann abschließend noch einmal Australienfeeling pur mit der Aussicht auf das Opernhaus und die Harbour Bridge mit im Wind wehender Nationalflagge, begleitet von landestypischer Gitarrenmusik der Straßenmusiker.







Nach einer Tüte Fish&Chips machte ich mich dann zum Flughafen auf und um kurz nach Mitternacht am 02.12. stieg ich in Christchurch auf der Südinsel aus dem Flugzeug. Kia Ora Neuseeland!  Dort erwartete mich schonmal ein kleiner Vorgeschmack der kalten Temperaturen die ich wohl bald zurück in Deutschland spühren werde.... Von 30 Grad und Sonnenschein zu 14 Grad und Wind. Tagsüber sind es hier im Moment um die 20 Grad. Die Nacht habe ich dann für 5 Dollar in der Airport-Lounge auf einem Sitzsack verbracht bevor ich dann am Morgen mit dem Bus zum Hostel gefahren bin. Mein Plan zusammen mit ein paar Leuten vorab einen Camper zu mieten und zusammen zu reisen war bis zu meiner Ankunft in Christchurch nicht wirklich aufgegangen da wahrscheinlich den meisten Leuten meine geplante Reisezeit zu kurz ist und so hab ich nun beschlossen mich im trampen zu versuchen, was bislang auch ziemlich gut funktioniert :) Vom Hostel in Christchurch haben mich Christin und Christina aus Deutschland im Campervan mitgenommen und ich habe mir noch schnell ein neues 80-Dollar-Zuhause inklusive Zelt, Isomatte und Schlafsack besorgt. Zuerst machten wir einen Abstecher nach Akaora an der Ostküste unterhalb von Christchurch um dort eine Bootstour zu machen und mit den kleinsten und seltensten Delfinen der Welt, den Hector Dolphins, zu schwimmen. Die Bootstour dauerte 3 Stunden,wir waren eine halbe Stunde im Wasser und konnten zahlreiche Delfine und auch ein paar Seehunde aus nächster Nähe betrachten. Was für ein Erlebnis! Anschließend fuhren wir zum Lake Tekapo, übernachteten und verbrachten dort den nächsten halben Tag am See an dessen blauen Farben, die aussehen als wären sie per Photoshop eingefügt worden, man sich gar nicht satt sehen konnte.







Am Lake Tekapo bin ich in den Camper von Martin aus Tschechien gehüpft und gestern mit ihm in Queenstown angekommen. Hier werde ich jetzt die nächsten 2 Tage verbringen bevor ich versuche die Westküste hoch zu kommen und dann in Picton am 09.12. die Fähre nach Wellington zur Nordinsel nehmen werde. Queenstown ist wohl das Zentrum wenn es um Adventure-Sportarten wie Skydiven, Bungeejumping und Co. geht. Die nächsten Tage könnten also ziemlich interessant für meinen Blutdruck und Adrenalinspiegel werden :)Viele Grüße aus dem Kiwiland und irgendwie freu ich mich doch schon auch ein kleines bisschen auf einen Glühwein mit euch Zuhause der mir bislang ja hier verwehrt geblieben ist! :)